Seit nunmehr 30 Jahren bedienen die 23 Ehrenamtlichen der Mobilen Organisation Notfallseelsorge & Anschlussdienste (MONA) die Aufgaben der psychosozialen Notfallversorgung im Landkreis Kelheim. Unser Team schließt eine Lücke in der Rettungskette, damit auch psychisch und seelisch schwer belastete Menschen nach akuten Ereignissen gut betreut werden können.

Ein Not-Fall oder ein Unfall kann das ganze Leben verändern.
Vielleicht ist ein geliebter Mensch gestorben.
Oder ein Familien-Mitglied liegt schwer verletzt im Kranken-Haus.
Auch Zeugen von einem Unfall können seelische Probleme haben.
Denn sie müssen immer wieder an den schlimmen Unfall denken.
Das kann eine sehr große Belastung sein.
Menschen in solchen Situationen bekommen Hilfe von uns.
Man nennt diese Hilfe auch:
Psycho-soziale Not-Fall-Versorgung.

Das Ziel der PSNV-Maßnahmen ist die Verarbeitung eines Notfallereignisses oder belastenden Einsatzes durch Ressourcenabruf und -stärkung sowie Aktivierung des sozialen Netzes zu ermöglichen.

Ein Unfall oder ein anderer Not-Fall kommt oft sehr plötzlich.
Dann verändert sich alles.
Damit muss man erst einmal fertig werden.
Für viele Menschen ist diese Belastung zu viel.
Sie brauchen seelische Unterstützung.
Sie wollen mit jemandem reden.
Das kann in sehr vielen Situationen so sein.
Nach einem Selbst-Mord von einem Familien-Mitglied.
Oder nach einem Unfall-Tod in der Familie.
Oder auch wenn jemand sehr krank wird und im Kranken-Haus liegt.
Foto: D. Ende / DRK e.V.
Die seelische Not-Fall-Unterstützung gibt es in ganz Deutschland.
Man nennt diese Form der Hilfe auch:
Krisen-Intervention oder Not-Fall-Nach-Sorge.
Unsere Mitarbeiter in diesem Bereich haben eine besondere Ausbildung.
Es gibt auch immer wieder Weiter-Bildungen.
Die Mitarbeiter hören Ihnen zu und sind für Sie da.

Einsatzablauf:

Alarmierung

Bei Bedarf wird die MONA durch die Integrierte Leitstelle (ILS) Landshut angefordert.

Einsatzannahme:

Alle Einsatzkräfte erhalten 24/7 jeden Alarm per APP auf ihr Handy, da jeder zu jeder Zeit einen Einsatz annehmen kann.
Wer den Einsatz fahren könnte, meldet das in der APP zurück und der Einsatzleiter klärt in der Zeit schon mal mit der ILS die genauen Einsatzdaten ab.

Am Einsatz:

Anschließend werden die Personen, die den Einsatz bedienen, vom Einsatzleiter angerufen und zum Einsatzort geschickt, bei größeren Einsätzen z. B. auf der Autobahn wird ein Treffpunkt vereinbart, und Alle mit dem PSNV-Einsatzfahrzeug eingesammelt, dieser Bus ist u. a. mit Einsatzrucksäcken, Decken, Tisch, Heizung und Getränken ausgestattet.

Auch viele Einsatz-Kräfte vom Rettungs-Dienst haben diese Ausbildung.
Sie können mit Stress und Belastung besonders gut umgehen.
So helfen sie anderen Menschen nach einem schlimmen Ereignis.
Zum Beispiel an einem Unfall-Ort. Sie möchten mehr Informationen?
Bitte fragen sie nach bei Frau Marion Menzel.
Hier bekommen Sie Antworten auf Ihre Fragen zu diesem Thema.
Senden Sie einfach eine Mail an Frau Menzel:
psnv(at)drk.de

Jetzt mitmachen!

Wenn wir dein Interesse geweckt haben, melde dich gerne bei Herbert Pügerl, Fachdienstleiter PSNV.

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