München, 09.10.2023 – In Deutschland gibt es in zunehmend mehr Haushalten Personen, die 65 Jahre oder älter sind. 2022 waren es etwa 13,0 Millionen Haushalte, was 32% entspricht. Zum Vergleich: 2002 waren es 10,9 Millionen oder 29%.
„In nahezu jedem dritten Haushalt in Deutschland leben ältere Menschen und das überdurchschnittlich oft allein“, so BRK-Landesgeschäftsführerin Dr. Elke Frank. Von den über 65-Jährigen lebten 2022 in der EU etwa 32 % allein, wobei Deutschland mit 34 % etwas darüber lag. Diese Informationen wurden vom Statistischen Bundesamt (Destatis) im Hinblick auf den Welttag der älteren Menschen am 1. Oktober veröffentlicht.
Umso wichtiger, das Leben im häuslichen Umfeld und innerhalb der eigenen vier Wände mit der notwendigen Sicherheit auszustatten.
„Wir leben in einer Welt, in der Alleinleben und Einsamkeit oft Hand in Hand gehen. Gleichzeitig ist ein möglichst langes und gesundes Leben im häuslichen Umfeld ein großes Privileg, das mit Selbstbestimmung, Selbstständigkeit und Unabhängigkeit einhergeht“, so BRK-Landesgeschäftsführerin Dr. Elke Frank. „Durch die Anonymität einer Großstadt, die wachsende Mobilität von Angehörigen und die regionale Zerklüftung des familiären Umfeldes fehlt alleinlebenden Menschen oft ein soziales Netz zur Unterstützung aus Familie, Bekannten und Freunden. Die Folge ist oftmals Vereinsamung.“
Helfen kann hier der Hausnotruf des Bayerischen Roten Kreuzes. Mit einem Notrufsender, der als Armband oder Halskette getragen wird, kann im Notfall Hilfe verständigt werden. Je nach Notfall wird eine Bezugsperson informiert, ein Hausnotruf-Mitarbeitender entsendet oder der Rettungsdienst verständigt. Egal um welche Situation es sich handelt, die richtige Hilfe kommt. Vom Sturz und einer kurzen Hilfe beim „Wieder-auf-die-Beine-kommen“ bis hin zum medizinischen Notfall.
„Seit mehr als 40 Jahren bietet der Hausnotruf des Bayerischen Roten Kreuzes Sicherheit und gewährleistet ein langes, sicheres Leben in den eigenen vier Wänden“, so BRK-Landesgeschäftsführerin Dr. Elke Frank.
„Sollte keine Bezugsperson hinterlegt werden können, bietet das BRK als einziger Anbieter im Freistaat nahezu einen flächendeckenden Hintergrunddienst an“, so Dr. Elke Frank. Dieser Dienst kommt bei Alarm im Falle eines nicht-medizinischen Einsatzes zum Hausnotruf-Kunden.
Im akuten Notfall wird der beim BRK hinterlegte Schlüssel zur Türöffnung gebracht, damit der Rettungsdienst oder Notarzt in der Wohnung gelangen kann, ohne, dass die Tür aufwändig und gewaltsam von der Feuerwehr geöffnet werden muss.
Das BRK schenkt Neukunden die ersten 4 Wochen, wenn im Aktionszeitraum 09.10.-19.11.2023 ein Hausnotruf-Vertrag abgeschlossen wird. Weitere Informationen unter www.hausnotruf.bayern.